Home > Publications database > Die Effizienz des Zwei-Protonen-Triggers am internen Experiment COSY-11 |
Book/Report | FZJ-2019-01391 |
1996
Forschungszentrum Jülich GmbH Zentralbibliothek, Verlag
Jülich
Please use a persistent id in citations: http://hdl.handle.net/2128/21613
Report No.: Juel-3202
Abstract: Für das Experiment COSY-11 wurde eine flexible und schnelle Triggerelektronik für die Untersuchung von Schwellenreaktionen aufgebaut und erfolgreich eingesetzt. Die Triggerlogik erlaubt die Aufnahme von Ereignissen unterschiedlicher Multiplizitäten mit einstellbaren Untersetzungsfaktoren bei beliebiger Verknüpfungsmöglichkeit. Die ersten Meßdaten der COSY-11 Installation wurden analysiert und elastisch gestreute Protonen selektiert. Dabei wurde eine Rekonstruktion der Teilchenspuren in einer realen Magnetfeldverteilung durchgeführt. Mit den Ereignissen der elastischen Streuung konnte eine Energieverlusteichung des Monitordetektors und des Szintillationszählers S1 vorgenommen werden. Außerdem erlaubt die Rekonstruktion der Protonen im Magnetfeld bei Kenntnis des Trefferortes des zweiten Protons im Monitordetektor die Bestimmung des Targetortes, wodurch der Überlapp von Target und COSY-Strahl ermittelt werden kann. Durch Monte-Carlo Simulationen wurde die Akzeptanz der Detektoranordnung für die elastische Streuung bestimmt, woraus die aktuelle Luminosität zu 1.24 $\cdot$10$^{29}$ cm$^{-2}$ s$^{-1}$ ermittelt werden konnte. Bei der ersten COSY-11 Messung zur $\pi^{+} \pi^{-}$-Produktion bei einem Strahlimpuls von 1.224 GeV/c konnte mit der Triggerlogik für einen Zweiteilchennachweis die Zählrate durch die Szintillatoren S1 und S2, bei allen Multiplizitäten, von $\geq$ 4 kHz auf eine Triggerrate von $\approx$ 100 Hz gesenkt werden, bei einer Effizienz des Zwei-Protonen-Nachweises von über 99.99 %.
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